Rassismus und Männlichkeit(en) – Eine rassismuskritische Perspektive auf Männlichkeitskonstruktionen

Rassismuskritik

Immer wiederkehrenden rassistischen Debatten suggerieren unter Ausblendung gesellschaftlicher Ausschlusspraktiken und soziookonomischer Faktoren einen vermeintlichen Zusammenhang zwischen Kriminalitat und sog. Migrationshintergrund/ Fluchthintergrund sowie ein verstärktes Männlichkeitsproblem bei jungen Männern of Color. Zudem signalisieren sie jungen Menschen aus zweiter, dritter oder gar vierter Generation mit Flucht- oder Migrationsgeschichte, dass sie immer noch keine richtigen Deutschen seien.

Grundlegend in einer von Migration und Geschlechtervielfalt geprägten Gesellschaft ist, dass Interpretationen und Einordnungen sowie daraus abgeleitete Handlungsmöglichkeiten komplex und rassismuskritisch beleuchtet werden. Dahingehend braucht es eine rassismuskritische und empowermentorientierte Jungenarbeit, die der Thematisierung und Verknüpfung von Rassismus und Männlichkeiten gerecht wird. Die Broschüre dient der Einordnung und eröffnet rassimuskritische Perspektiven auf Mänlichkeitskonstruktionen.